Mit Billiana hat Theo seit Anbeginn der Zeit ein absolut unlösbares Problem. Und zwar weiß dieser schon seit einer ganzen Weile, dass er und seine Schwester die gleichen Ansichten verfolgen, doch er hat aus seiner Sicht keine Chance sie Teil an seiner Ideologie haben zu lassen. Warum? Billie lässt sich lieber grün und blau schlagen, anstatt einmal den Kopf einzuziehen und ihre Wünsche und Träume auch nur einen einzelnen Schritt zurückzustellen.

Theo und Brian sind alterstechnisch gar nicht so weit auseinander. Zwar weiß Theo, dass sein Cousin nun in Hogwarts als Lehrkraft angestellt ist, hat er aber dennoch kein nennenswertes Verhältnis zu diesem. Vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass er froh war zu wissen, dass jemand wie Brian immer mal wieder ein Ansprechpartner für seine Schwester sein konnte. Etwas, was Theo bis heute misslingt.

Die Selwyn gehörten von Anfang an zu den Leuten mit denen Theos Großvater seinen Enkel unbedingt zusammenführen wollte, Theo sich aber immer wieder gut aus der Affäre zog. Er hat nichts übrig für die Lebensweise dieser Familie. Zu radikal. Zu hart. Zu verklemmt. Zu anders. Er versucht Damian und seine Familie zu meiden und ist froh nicht in einem Alter mit dem Selwyn Spross zu sein und die Aufgabe erhalten zu haben ihn zurück auf die rechte Bahn zu lenken.

Miles und Theodore ticken vollkommen anders. Dass Theo seinem Bruder regelmäßig die Show stiehlt, nimmt er kaum wahr. Theo kann nicht verstehen, dass sein Bruder seine Cleverness und seine Intelligenz nicht für bessere Dinge einsetzt als für Quidditch. Ihn dazu zu überreden der Schülerzeitung beizutreten oder vielleicht einmal mehr in die Bibliothek zu gehen und sich weiterzubilden, scheitert kläglich. So haben Miles und Theo ein eher angespanntes Verhältnis zueinander, geprägt von gegenseitigem Unverständnis und einseitiger Eifersucht. Doch eigentlich liegt Theo viel an seinem Bruder, er schafft es nur nicht ihm das zu zeigen oder ihn davon zu überzeugen.

Theo und Ceri sind klassische Feriengeschwister. Während Theo von Anfang an mit eigenen Pflichten und Wegen beschäftigt war, blieb kaum Raum für eine tiefere Verbindung. Ihre Leben verliefen stets in unterschiedlichen Phasen, sodass ihre Beziehung eher oberflächlich blieb. Ceri weiß wenig über Theos innere Welt, und er kennt kaum die Details ihres Lebens. Doch durch Ereignisse wie die Verlobung von Billie, Theos Unfall und familiäre Herausforderungen kommen sie einander langsam näher und beginnen, eine echte Bindung aufzubauen – ein Wunsch, der bei beiden immer schlummerte.

Teddy liebt seine Liv. Und das natürlich ganz platonisch. Seit der Schulzeit sind die beiden trotz großer Unterschiede wie Pech und Schwefel. Gryffindor und Schlange. Feuer und Wasser. Bedacht und impulsiv. Talentiert und untalentiert? Nein.Teddy hilft seiner Liv wo er kann und auch über die Schule hinaus ist er auf dem Campus stets für sie da und bringt ihr beinahe jeden morgen einen guten Kaffee als Start in den Tag mit zur ersten Stunden.

Für Maggie würde Theo fast alles tun: Hebel in Bewegung setzen, Grenzen überschreiten, wenn sie ihn bräuchte. Sie hatte ihm das Leben gerettet – jetzt würde er dafür sorgen, dass er ein Teil ihres Lebens war, um sie genauso zu unterstützen, wie sie es für ihn tat. Ihre Freundschaft hat sich verändert, ist tiefer, intensiver geworden. Maggie erinnert ihn daran, dass er noch kämpfen kann, noch Wert hat, selbst wenn er sich selbst manchmal als zerbrochen sieht.

Evan ist nicht nur Mitbegründer der Nova Iustitia, sondern auch Theos wichtigste Stütze und strategischer Partner. Ihre Zusammenarbeit ist geprägt von tiefem Respekt und einem Verständnis, das sie über Jahre entwickelt haben. Was einst als Konkurrenz begann, hat sich in ein unglaublich starkes Band verwandelt. In Evans Nähe fühlt Theo sich wohl, aber auch verletzlich. Der Werwolf ist wie ein Schutzschild für seine mentale Gesundheit, jemand, der ihm Halt gibt, wenn die Dunkelheit überhandnimmt. Theo braucht Evan – nicht nur als Freund und Mitstreiter, sondern als einen Anker, der ihn daran erinnert, dass er nicht allein ist. Dies beruht für Theo auf absoluter Gegenseitigkeit.

Caja ist im letzten Jahr der Nova beigetreten und hat immer ein offenes Ohr für andere, ist aber auch nicht auf den Mund gefallen. Von ihrer Schwäche für Drogen weiß Teddy nichts. Aber es war auch Evans Idee sie zur Nova zu holen und bisher hat sie sich als tatkräftige Unterstützung herausgestellt.

Tyrion Kavanagh war für Theo einst ein Sturm – unberechenbar, stolz und faszinierend. Ihre seltenen Begegnungen waren intensiv, geprägt von scharfen Worten und einem stillen Respekt. Doch das war Vergangenheit. Jetzt war Tyrion der Abgrund. Mit kalter Präzision hatte er ihn gefoltert, den Cruciatus-Fluch genutzt und ihm traumatisch seine Animagus-Fähigkeit genommen. Der Otter, einst ein Symbol von Freiheit, war nur noch eine schmerzliche Erinnerung. Theo wusste, dass Tyrion ihn gebrochen hatte – aber er schwor, dass er nicht endgültig daran zerbrechen würde.

Melody und Theo hatten einst eine Beziehung, die von Wärme und Zuneigung geprägt war. Ihre sanfte Art und ihre Liebe zu den kleinen Dingen des Lebens – darunter Theos perfekt zubereiteter Espresso – hatten ihn tief berührt. Sie waren ein Jahr zusammen und schienen zunächst das perfekte Paar zu sein. Doch Anfang 2021 trennte sich Melody von Theo. Ihre Entscheidung, die Beziehung zu beenden, brach ihm das Herz. Nach schwierigen Monaten des Verlustes gelang es Theo, über sie hinwegzukommen. Dennoch bleibt Melody für ihn jemand, den er schätzt und respektiert. Sie war für eine Zeit ein Licht in seinem Leben, das er nicht vergessen wird.

Lynn war Theos erste große Liebe – eine adlige, aber muggelstämmige Hexe. Ihre Beziehung war leidenschaftlich und ehrlich, doch Theo wusste von Anfang an, dass er sie vor seiner Familie verbergen musste. Der Druck der Reinblut-Traditionen ließ ihm keine andere Wahl. Zum Ende ihrer Schulzeit trennten sie sich im Guten, obwohl die Entscheidung alles andere als leicht war. Die Gefühle zwischen ihnen waren echt, und Lynnea bleibt für Theo ein wunderbarer Mensch, an den er mit Wärme und Respekt zurückdenkt.