Aspen, das Mädchen mit den wachen, durchdringenden Augen und einer leichten Traurigkeit, trifft Knox von Beginn an tief. Er möchte, dass sie sich bei ihm sicher fühlt. Knox schließt sie wie eine kleine Schwester in sein Herz und kümmert sich mit Fürsorge um sie. Ihre Entscheidung, ihren Abschluss in Hogwarts zu machen, erfüllt ihn mit Glück, denn es fühlt sich für ihn an, als hätten ihre galaktischen Bahnen eine unerwartete Verbindung gefunden.

Knox fühlt sich in Davys Nähe sicher, zugleich ist in ihm eine unerklärliche Unruhe, als müsse er seinen Freund vor dem ganzen Universum beschützen. Zusammen träumen sie von einem Platz in der Startaufstellung des Quidditchteams und feuern sich an, wenn es wieder mal um Ausfallplätze und Hauspunkte geht. Knox kann sich kaum vorstellen, wie Hogwarts ohne Davy wäre – erst recht nicht jetzt, wo er Hals über Kopf nach Glasgow ziehen muss, ausgerechnet dorthin, wo Davy aufgewachsen ist. Eine seltsame Sehnsucht regt sich in ihm, eine, die er nicht ganz begreift und doch nicht missen möchte.

Lux tauchte irgendwann in Knox’ Leben auf, weil er Davys bester Freund ist. Und seitdem fühlt es sich für Knox an, als wäre Lux schon immer da gewesen. Beide kennen sich bereits seit dem ersten Jahr, doch richtig zusammengewachsen sind sie erst in den letzten Jahren. Lux’ grenzenlose Neugier auf alles Übernatürliche trifft dabei auf Knox’ Skepsis, aber ebenso faszinierte Sicht. Obwohl ihr Vibe und ihre Energie sich oft unterscheiden, ergänzen sie sich gut. So wird Lux zu einem weiteren Fixpunkt in Knox’ Hogwarts-Galaxie – ein Freund, der nicht immer dieselbe Bahn zieht, aber doch verlässlich im selben Universum kreist.

Primrose und Knox haben eine Freundschaft, die keinen Anfang zu haben scheint – sie war einfach da, als wäre es nie anders gewesen. Prim, deren Vergangenheit sie sichtlich gezeichnet hat, fand in Knox einen bedingungslosen Halt, während er in ihrer verrückten Art einen sicheren Zufluchtsort sieht. Gemeinsam haben sie sich schon mehr als einmal in Schwierigkeiten manövriert und wieder herausgekämpft. Doch ungeachtet aller Hindernisse bleibt ihre platonische Liebe für Knox ein fester Stern, der seinem Universum Orientierung und Wärme schenkt – etwas so Wertvolles, das seiner Meinung nach niemals verglühen darf.

Knox und Simon sind typische Schlafsaalbuddies – sie teilen sich in Gryffindor nicht nur den Raum, sondern auch viele der kleinen Alltagsmomente: Von nächtlichen Quidditch-Diskussionen bis zu hitzigen Debatten über Hausaufgaben. Zwar sind sie nicht so eng wie Knox’ feste Clique, doch über die Jahre ist eine natürliche Verbundenheit entstanden. Es entstehen immer mal wieder kleine Reibereien oder Streitigkeiten, aber genauso schnell vertragen sie sich wieder. So bleibt ihre Freundschaft eine solide Größe im Hausalltag, auf die sich beide trotz gelegentlicher „Krieg-und-Frieden“-Phasen meist verlassen können.

Knox’ älterer Halbbruder Kell ist wie ein Sonnensturm in seinem Leben: Schützend und leuchtend, dann wieder unberechenbar. Ihre Bahnen sind gekreuzt, erzeugen Reibung und Funken – und doch ziehen beide trotz aller Konflikte eine tiefe Verbundenheit aus ihren Wurzeln. Sie sind Brüder.

Cameron, Knox’ jüngerer Halbbruder, ist eine Sternenformation am Rand seiner Galaxie. Er strahlt eigene Wärme aus. Immer wieder flackert der Schein auf und es zeigt sich, wie sehr sie ihr beider Leben erhellen können.

In der 3. und 4. Klasse kreuzten sich die Bahnen von Jinx und Knox. Sie tauschten ein paar Küsse, hielten mal öffentlich, mal versteckt Händchen – bis Jinx’ zunehmende Boss-Mentalität Knox zu sehr einengte und sich ihre Umlaufbahnen schließlich wieder trennten.

Miles - arrogant, Slytherin, Vertrauensschüler - steht für Knox wie ein blendender Quasar: faszinierend, hell und scheinbar unerreichbar. Still bewundert Knox seine schulischen Erfolge, die drohende Quidditch-Karriere und das makellose Auftreten – all das, was er selbst gar nicht erst anstrebt, aber dennoch respektiert. Doch Miles’ überhebliche Haltung und unnahbares Gehabe wirken auf Knox abstoßend und unnötig. Er hält sich lieber fern, um nicht in die kühle Atmosphäre jenes Sternenlichts zu geraten, das zwar glänzt, aber kaum Wärme verströmt.

Obwohl Sorin aus einem anderen Haus und Jahrgang stammt, begegnet Knox ihm hin und wieder in den gemeinschaftlichen Bereichen, in denen alle Häuser Zugang haben. Sorin experimentiert dort gerne mit ungewöhnlichen Dingen, was Knox’ Neugier weckt. Umgekehrt findet Sorin in Knox scheinbar einen gelegentlichen Mitdenker oder Testpublikum für neue Ideen. Ihre Unterhaltungen bleiben eher oberflächlich – es ist keine enge Freundschaft, sondern eine lockere Bekanntschaft, die sich um gemeinsame Interessen dreht. Dennoch bereichert dieses lose Band beide, wenn sie kurzzeitig ihre Köpfe zusammenstecken.

Clarissa kann Knox offensichtlich nicht ausstehen – und weil er beim besten Willen nicht versteht, warum, nervt ihn das gnadenlos zurück. Manchmal tut er dann aus Trotz so, als hätte er Spaß daran, sie absichtlich zu reizen. „Mädchen“, denkt er nur genervt, selbst wenn er sich insgeheim fragt, was er ihr eigentlich getan hat. Trotzdem ist er entschlossen, seinen Platz in der Mannschaft einzunehmen, selbst wenn er sich dafür ihre spitzen Kommentare und Blicke gefallen lassen muss. Letztlich will er vor allem eines: auf dem Quidditchfeld zeigen, was er kann – und sie soll ruhig die Augen verdrehen, wenn sie will.

Vor etwa zwei Jahren, nachdem Knox Ersatzspieler im Team wurde, funkte es zwischen ihnen, wenn auch nur kurz: Zettelchen zwischen den Stunden, scheue Blicke, verlegenes Grinsen – eine unkomplizierte Teenager-Schwärmerei. Obwohl beide inzwischen längst weitergezogen sind, und zu jung für etwas ernstes waren, verbindet sie heute noch ihre gemeinsame Leidenschaft für Quidditch. Auf dem Feld kommt immer wieder dieses vertraute Gefühl hoch, wenn sie sich schmunzelnd ansehen, als gäbe es da noch Spuren ihrer alten Schwärmerei.

Illeya, die pflichtbewusste Ravenclaw-Vertrauensschülerin, begegnet Knox’ flatterhaften Ideen oft mit genervtem Augenrollen. Er strotzt nur so vor spontanen Einfällen, während sie ihre Ziele klipp und klar vor Augen hat. Dass Illeya das innere Auge besitzt und Knox eine unerkannte Medium-Fähigkeit in sich trägt, könnte sie theoretisch verbinden – doch solange Knox seine Gabe als reine Spinnerei abtut, wird das nichts. Vielleicht braucht es nur den richtigen Moment, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Knox begegnet Ceri fast ausschließlich, wenn sie gemeinsam mit Aspen und Pollux unterwegs sind. Für ihn wirkt sie meistens etwas zu geplant und geordnet, fast wie ein präzises Uhrwerk, das keinen Raum für spontane Ideen lässt. Gleichzeitig spürt er, dass sie ihn nicht verurteilt – sie scheint eher vorsichtig zu beobachten. Knox respektiert ihre ruhige, analytische Art, doch eine tiefere Verbindung entsteht nicht: Er ist zu ungestüm, zu wenig an klaren Regeln interessiert, während Ceri genau diese braucht. Trotzdem bleibt zwischen ihnen eine Art stiller Konsens, ein verlässliches, wenn auch distanziertes Miteinander, von gegenseitigem Respekt.