Ein verdammter Lebensretter, das war Liam für ihn und diese Schuld würde er wahrscheinlich nie zurückzahlen können. Seit knapp drei Jahren kennen sich die beiden und sind in dieser Zeit wirklich durch einige Höhen und Tiefen gegangen. Arian sieht in Liam einen großen Bruder, auf den er sich in jeder Situation verlassen kann. Sie teilen mittlerweile ein inniges Verhältnis. Zwischen Jagdausflügen in Wales, teuren Wohnungen in London und Reisen um die Welt, scheint Arian dennoch zu erkennen, was Liam wirklich ist. Und weiter? Es war ihm scheiß egal. Liam war sein Bruder, die einzige wirkliche Familie, die ihm noch geblieben war.

Freunde seit Kindertagen - richtig niedlich, oder? Trotz allem hatten Alec und Arian immer Kontakt zueinander, verbrachten die Sommerferien gemeinsam in London. Vernebelte Nächte, helle Lichter, dröhnende Musik und die bunten Pillen. Wann war ihr Verhältnis so geworden? Wann waren aus Schulfreunden zwei junge Männer geworden, die immer wieder Funken schlugen, sobald sie in einem Raum waren? Feuer und Gasoline. Den Ärger hatten sie stets im Nacken. Gesund war ihre Beziehung definitiv nicht, gegenseitig provozierten sie sich, überschritten Grenzen und gingen auf die Suche nach sich selbst. Toxisch? Vielleicht ein bisschen. Alec ist trotzdem sein verdammter bester Freund und das würde sich nicht ändern.

Was zur Hölle war bitte mit Thommy falsch und wer hatte sie eigentlich aufgegabelt? Ja. Klar. Miete war knapp und das war alles ziemlich belastend, aber dass die Kleine nicht unbedingt richtig tickte, hatte sogar Arian beim ersten Treffen gemerkt. Glücklicherweise scheint sich Thommy aber wie eine kleine Kakerlake jeder Apokalypse anzupassen und stört sich nicht daran mit drei tollen Typen zusammenzuleben. Selbst den Damenbesuch kommentiert sie nur noch mit einem Augenrollen, so ist's brav! Soweit ist aber alles Butter zwischen ihnen und Arian sieht (noch) keinen Grund Thommy Lee auf die Abschussliste zu schreiben. Immerhin kann man auch mal mit ihr Spaß haben und wenn sie die Miete nicht rechtzeitig zahlte, würde ihr hübsches Gesicht da sicher ne Lösung finden. Kuss.

Haus–Buddies forever! Seit der Schulzeit kleben die beiden aneinander. Könnte man also ruhig mal behaupten, dass sich Acacius und Arian gut verstehen, oder? Selbes Haus. Slytherin for the win. Dazu auch noch Treiber der Hausmannschaft. Jetzt machen die beiden London unsicher und genießen ihre Ungebundenheit. Alles mitnehmen, was geht, ist dabei dabei die Devise. Hopp. Hopp. Das gibt Ärger!

Talidalein, so ein hübsches Ding. Fand Arian sofort, vielleicht hatte er sich deshalb auch so ins Zeug gelegt die hübsche Studentin von sich zu überzeugen. Ne Zeit lief das auch ziemlich gut, aber dieser ganze Girly Kram kann einem auch schnell auf die Eier gehen. Tja, Ende vom Lied? Beziehung wieder vorbei und während Talida das irgendwie nervös macht, weiter mit Arian rumzuhängen, ist der immer noch davon überzeugt, dass das ne ziemlich gute Entscheidung war. Jetzt kann man nämlich wieder unkompliziert vögeln! Wenn Talida sich mal nicht so anstellen würde.

Was für ein hübsches Gesicht ihn irgendwann auf einer Party angelächelt hat! Seitdem streifen sich die Wege von Cathy und Arian immer mal wieder und auch wenn die frischgebackene Studentin noch immer etwas verklemmt zu sein scheint, lässt sie sich immer wieder zu ein paar unmoralischen Angeboten verführen. Vielleicht schleicht sich Arian deshalb immer wieder in ihre Nähe und kostet den Moment von Ektase und Freiheit soweit aus, bis er auch ein Stück ihrer Seele verschlungen hat. Toxisch? Ne. So ist das doch unter guten *hust* Bekannten!

Ja, ja. Livienne ist auf der Crazy–Skala ganz sicher ne 8, aber so gesehen auch echt heiß. Deshalb hängt Arian auch manchmal mit der ehemaligen Gryffindor ab und teilt sich mit ihr ein paar hübsche Pillen. Dabei weiß er gar nicht so viel über sie - trotz des gleichen Studiengangs. Egal. Spaß haben kann man mit Livienne wenigstens. Mehr ist doch gerade nicht wichtig?

Light bewegt sich anders durch diese Welt, scheint die Bücher, die er so liebt, zu hören und zeigt Arian einen Weg, den er vorher nicht verstand. Genau wie seine Mutter ist der Lichtjunge mit einem dritten Auge gesegnet und kann so die Details der Vergangenheit und Zukunft sehen und miteinander verknüpfen. Ein verschneiter Dezembertag, eine Tarotkarte und eine Begegnung, die Arian nachhaltig geprägt hat. Dennoch wirkt der Greenwood wie ein verträumter Büchernarr auf ihn. Kann man seinen Worten trauen?

Als Sucherin ihrer Hausmannschaft war Maggie-Moon Arian regelmäßig ein Dorn im Auge, so schnell wie sie sich auf ihrem Besen bewegen konnte und auch sonst hielt er zunächst nicht viel von dem Wölfchen, bis sich seine Wut über ein verpatztes Spiel plötzlich ganz anders entlud und die beiden sich überraschend nah kamen. Diese intensive Phase ist längst vorbei, dennoch hat er Gefallen an der Blondine gefunden und war dementsprechend angetan, als er ihr auf einer Party begegnet ist, die noch eskalieren sollte. Dass ausgerechnet seine Pillen dafür sorgten? Blöd gelaufen. Aber anscheinend hatte das Schicksal entschieden, dass es nicht ihre letzte Begegnung sein sollte.

Sonderlich ernst war die Beziehung von Blair und Arian zu Schulzeiten sicherlich nicht. Das war beiden aber auch bewusst und dennoch hatten sie sich eine gute Zeit gemacht. Dass die Beziehung nach ein paar Monaten dennoch in die Brüche ging, war wohl so. Heute verstehen sich die beiden noch immer genauso gut und Arian hätte wahrscheinlich auch kein Problem damit, dass man alte Feuer noch mal entfachen würde. Wie wäre es also?

Ein kleines dummes Gingermädchen, noch grün hinter den Ohren. Arian kann es nicht leiden, wie nah sie Alec gekommen war und welchen Einfluss ihre Beziehung auf die Freundschaft der beiden Jungs hat. Wenn es nach ihm gehen würde, konnte sich Amberlee sonst wohin scherren und sollte sie noch mal in der Wohnung auftauchen, würde er ihr das auch sofort beweisen.

Schlimm genug, dass er sich jetzt in dieser Absteige sein Geld dazu verdienen musste. Der Barkeeper mit dem Grinsen machte es in vielen Dingen einfach nicht besser, zumal es immer mal wieder den Anschein machte, als würde er sich ein bisschen mehr wünschen. Pfoten weg, Wichser. Arian ist froh, wenn er Celestin aus dem Weg gehen kann, wenn sich ihre Wege doch mal im Pandragon kreuzen. Reicht dann halt auch wieder. Danke?