Arvid, (Niffler Toni) und Thomasina - ungünstiger hätte man eine Menschenkombination wahrscheinlich nicht aussuchen können und doch schienen sie sich zwischen den illegalen Tätigkeiten und Lügen irgendwie gefunden zu haben. Welche eine Freundschaft. Die Squib schätzt die Art des Dänen sehr und fühlt sich bei seinem mangelnden Talent zur Magie nur selten in die Bredouille gebracht, sich irgendwie magisch behaupten zu müssen, wie sie es sonst gerne bei ihren Mitmenschen tut. Gleich und gleich gesellt sich gerne; ob das ihre restlichen Mitmenschen nur auch so sehen?

He, die kleine Mohnblume musste irgendwie beschützt werden, dafür hatte Thomasina ihre unschuldige Art viel zu schnell ins Herz geschlossen. Sie wollte doch mit den Freund:innen ihrer Mitbewohner zurechtkommen, da waren die Bonuspunkte doch quasi garantiert und außerdem konnte das Zirkusmädchen noch hilfreich sein. Wer wusste denn schon, was die Zukunft noch brächte?

Das erste Aufeinandertreffen von zwei schier Fremden hätte kaum identischer laufen können. Ähnliche Lage, beide auf Wohnungssuche. Alec schien mit einem freigewordenen Zimmer ganz neue Möglichkeiten für Thomasinas zukünftiges Leben bereithalten zu können. Da übersah man auch mal gerne, dass drei Finger beim Apparieren verloren gingen, upps. Am Ende war doch alles wieder heile - man war nur ein paar Narben reicher. Der gleiche Humor und die Unterschicht schienen wie Klebstoff zu wirken. Schoko und Vaniiiiiille. Welch eine Freundschaft, die da noch entstehen könnte.

Okay, okay. Dass man für die zukünftige Mitbewohnerin bereit war zu töten, hätte man wahrscheinlich getrost weglassen können und doch schienen Thomasina und Arian sich recht sympathisch zu sein. Dank Zimmervermittlung Alec. Jaja, sie sprach manchmal zu viel und er ging ihr meist mit seiner miesen Laune auf die Eierstöcke, aber alles in allem hätte man es wirklich schlechter treffen können. Am Ende würde sie wahrscheinlich den Kürzeren ziehen, wenn der WG-Boss wieder mal ein paar Tage länger auf ihre Miete warten musste, aber he - no stress. Dafür sind beide wohl viel zu entspannt. Ist ebenb nur die Frage, wieweit die Sympathie reichte, wenn man schlafende Auror:innen weckt, mhm?

Okay, da muss man erst nach London kommen, damit Indien und Dänemark endlich mal etwas miteinander zu tun haben. Cajas Humor trifft bei der Corner-Patil genau ins Schwarze und während die beiden Frauen die Nacht zum Tag machen, kommt zwischen all dem Alkohol und den Pillen auch selten ein Wort über die Lippen, weswegen Thomasina nie von ihrer Familie sprechen und die Nordeuropäerin hier eigentlich einen Neuanfang starten möchte. Sorgen wurden gemeinsam unterdrückt - wer nicht fragt, muss keine Antwort erwarten.

Gut betucht, adrett gekleidet. Obwohl es heißt, dass sein Ruf alt und ehrenvoll ist, scheint Ronan nicht besonders viel aus diesem machen zu wollen. In Thomasinas Augen ist der Kontakt zum Eigentümer des Pandragons lediglich Mittel zum Zweck. Während ihre Wohngemeinschaft erkannt hat, dass die Bar ein place to be werden könnte, um Galeonen zu schaufeln, gibt man sich eben auch damit ab, ihn in der Nähe zu wissen. Wer sich mit dem Pack abgibt, ist keineswegs einen Zauberspruch besser. Sorry not sorry.

Feste Beziehungen waren eigentlich so gar nicht ihr Ding, doch irgendwie ließ sie sich von Hunter (und seiner Wohnung) um den Finger wickeln. Wäre vielleicht ganz nett, auch über längere Zeit hinweg einen Schlafplatz finden zu können. Dass der Zauberer sich jedoch als gewalttätiger und eifersüchtiger Mensch herausstellte, insbesondere wenn Alkohol floss, erkannte sie erst viel zu spät. Daher war die Flucht in die WG ein absoluter Hilfeschrei. Zum Glück wurde sie dabei von ihren Boyz begleitet - nur seltsam, dass Hunter sich bis heute nicht mehr meldet, well. Who knows...

Barbie hat die dänische Heimat hinter sich gelassen, um sich die manikürten Fingernägel in London abbrechen zu wollen. Während Freja die automatische Gegenspielerin ihres gemochten Dougs ist, scheint sie vollkommen fehlgeleitet worden zu sein, um Thomasina ins Gefängnis zu bringen. Nicht wegen eines Kleindeliktes, sondern direkt die Königsdisziplin: Mord. Oh boy. Während die Squib einerseits vollkommen geehrt ist, dass man ihr diese Tat wirklich zutraut, nimmt sie es andererseits persönlich, diese Farce durchleben zu müssen. Bitch trifft auf Bitch. So nicht. Mach besser deine Hausaufgaben, Vestergåard.