migliore amico seltsam, wie unterschiedlich die beiden doch von ihrem society status waren und doch irgendwie zueinander gefunden hatten. ganz nach dem motto: famiglia italiana! pasta, amore und die selbe flagge reichten wohl schon aus, aus ihnen doch so etwas wie eine freundschaft zu formen. hier wird gut und gerne mal über italienisches essen gesprochen - geflucht & gejubelt. allerdings tänzelt die freundschaft neuerdings am seidenen faden. vielleicht hatte die realität sie doch noch eingeholt -- der ruhige und der löwe. während das mächtige tier aus dem tierreich sich tatsächlich nun immer mehr zu einem monster sich verwandelte, ist es der ruhige prinz der ganz andere anbindungen hat. verlobung, status, reichtum. für elian blieb nicht viel übrig .. von diesem glanz und der glorie. er war der schatten, vielleicht auch der ehemalige fels, der nun so unerreichbar scheint wie noch nie. ein fehlendes schuljahr hatte eben seine tücken.

il miglior amico italiano zeit in der heimat verbringen war immer etwas besonderes.. noch besonders, wenn man in einem freizeitcamp auch noch so jemanden wie gabriella kennenlernen durfte. jahre später stand sie dann tatsächlich plötzlich auf der matte und tada ~ kam auch noch nach gryffindor! na, wenn das kein schicksal war? dann weiß elian auch nicht so recht. seitdem sind die beiden knapp schon wie pech & schwefel und das seine andere beste freundin jetzt auch noch anscheinend die feste freundin von ihr ist..? uff. bisschen viel drama alert hier! aber elian feiert es. liebe sollte man annehmen, wie sie kam. liebe war immer ein grund um zu feiern ... naja, wo wir beim feiern sind. viel zu feiern gab es dann in letzter zeit in elian's sichtweise dann doch nicht. wie gabriella wohl reagieren wird, dass elian wohl nicht mehr so schnell nach hogwarts zurück kommen wird..? und das er neuerdings jeden vollmond damit verbringt andere tiere zu rupfen? ups. klingt wohl eh

i bambini dimenticati. selbsthilfegruppe für verschissene werwölfe? das herz jagte einen in den abgrund, wenn man nur daran dachte. 'so 'ne verschissene therapie brauch ich nicht' - aggression. wut. verzweiflung. doch, die brauchte man, um das trauma zu überwinden und weiterzugehen. bis dahin ist es aber noch ein langer, steiniger weg. vielleicht etwas undankbar, wie elian gegen die holzstühle im gruppenkreis tritt. feuriges blut trifft auf einen schwall hitziger hormone - wohin nur damit? es droht zu explodieren - nur gut das maggie moon so viel geduld hat mit dem kleinen, noch recht frischen, wölfchen. nicht auszumalen, wenn die beiden sich die augen auskratzen würden bei vollmond.

non dimenticherà mai l'amore. ganz weit oben hatte er delia wohlbehütet auf den thron der schule gesetzt. seit der ersten klasse war man so dermaßen verknallt, dass es bis heute noch immer wirkt. wirkliches interesse hatte der italiener noch nie an anderen mädchen gehabt -- delia hier, delia da. fein säuberlich hatte er es in seiner traumwelt ausgemalt, wie die beiden irgendwann doch händchenhaltend über die flure der schule flanieren. aus und vorbei möge man meinen. es hatte schon unheimlich viel kraft gekostet sie bei einem der winterbälle anzusprechen ... nur, damit es wochen später durch einen wolfsangriff ruiniert wurde. die schule war geschichte, allerdings vergessen konnte und wollte er nie. delia war noch immer, mehr als nur fünf nummern zu groß für ihn und dennoch schrie sein herz mehr denn je nach ihr.

nemici per la vita. in einer parallelwelt wären die beiden womöglich die dicksten freunde überhaupt. in dieser milchstraße hatte es allerdings nur für eine feindschaft auf lebenszeit gereicht. schon früh hatte es begonnen, dass die beiden aufeinander los gingen – der hass machte auch keinen halt auf dem quidditchfeld, weshalb elian wohl oder übel irgendwann das trikot an den nagel hängen musste. zu viel wut. zu viel verbitterung. zu viel gleiches und doch so verschieden. Zu viel testosteron. Zu viel überschwängliche mut und pubertierender männerschweiß. viel haben sie in der zukunft nicht mehr gemein – jeder ging seinen weg … wohl oder übel: aus den nächtlichen schlägereien, wurde der eine zum wolf und der andere... nicht mehr zum gejagten.