Du hast mich in vielerlei Hinsicht gerettet. Der Preis den ich dafür gezahlt habe, ist nicht einmal als Preis zu bezeichnen. Ein Gefallen im Namen meiner Dankbarkeit und für deinen und meinen Weg. Ohne dich, wäre ich heute nicht, da wo ich bin. Ich halte dich stets warm an einem Platz in meinem Herzen, wo dein Eis auch schmelzen kann.

In deinem Herzen wohnt ein Ungetüm. Du bist gekettet an deine eigenen Erwartungen. Du bist Sklave deiner Gedanken. Dein größter Feind bist du selbst. Die Welt hat nur so viel Macht über dich wie du ihr gibst. Komm zu mir, wenn dein Herz schwarz blutet.

Deine lose Zunge, deine ungezwungene Art, deine Verbindung zu deinem magischen Begleiter - du inspirierst mich. Ich möchte die beobachten, dein Lachen aufschreiben, deine hellen Augen erforschen und die Beziehung zu deinem Niffler verstehen. Vielleicht sehen wir uns wieder?

Deine Liebe zu Worten hat mich beeindruckt. Du hast einen Ort der Ruhe gesucht, an dem du sein und in Geschichten schwelgen kannst. Ich hab dir zu danken, dass du dich in meiner Abwesenheit, um mein Zuhause kümmerst, Catherine.

Du warst eine Perle in meinem Laden. Eine Perle, die es schafft aus dem Leben all das herauszuholen was viele nicht vermögen. Ich mochte dich und deine Energie. Deine Schärfe und deine Sanftmut. Vielleicht kommst du uns einmal wieder besuchen und erzählst mir wie dir dein neues Buch gefallen hat.

Wenn du dich mir mit deinem schiefen Grinsen, dem schrägen Hut und dem wippenden Gang näherst, dann weiß ich, ist der Ärger nicht fern. Du bist die Karikatur einer meiner Geschichten und ich sauge jede Begegnung mit dir auf, damit ich mehr von dir in Tinte schreiben kann. Aber deine Ungnade für meine Fehler ist schädlich und du gibst mir das Gefühl noch immer ein Schüler zu sein.

Wusstest du das Kommunikation und die Mathematik eng miteinander verwandt sind? Schon Watzlawick schrieb es in seinen Schriften der menschlichen Kommunikation. Vielleicht hatten deine warmen Worte deshalb immer die Gesichter von Zahlen und Symbolen als du in meiner Zukunft aufgetaucht bist und mir ein neues Leben ermöglich hast.

Du hast einen Blick auf meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geworfen. Als wir uns trafen wussten wir sofort welches Geschenk wir teilten. Das Ziehen in der Brust, das Klopfen hinter der Stirn, das Stechen in den Augen - diese Dinge kann man nicht ignorieren. Ich muss dir dir danken, dafür dass du mich gefunden, empfohlen und aufgenommen hast.

Du sollst einst furchteinflößend gewesen sein. Aber ich habe keine Angst vor dir. Ich sehe in dir eine verblassende Seele auf der Suche. In deiner Wut findest du keine Genugtuung. Und in deinem Gefallen an Macht keine Befriedigung. Ich glaube deine Reise ist noch lang und vielleicht findest du eines Tages ein wenig Farbe in deinem Leben. Aber ich kann deinen Büchergeschmack gut leiden.

Jedes geschriebene Wort auf Papier an dich oder über dich erinnert mich daran wie du der Antagonist meiner Geschichten sein kannst - es bist. Unsere Zeit mag zurück liegen, hab ich nie doch nie vergessen dich als den Mann zu sehen, der du tatsächlich bist. Der Mann als den du dich mir offenbart hast. Dein Geheimnis ist sicher bei mir. Aber du wirst nicht ändern können, wonach du strebst. Du bist wer du bist, du fühlst was du fühlst.

In meinem Kopf bist du gestorben. Ich habe dich in seinen Armen nicht mehr atmen sehen. In den Klauen der Bestie die in meiner Tinte ertrinken sollte. Ich werde dir helfen, wenn ich kann. Auch wenn ich nicht glaube, dass ich es kann. Du bist dem Dämon meiner eigener Vergangenheit verfallen. Ich sehe mich in dir, ich sehe ihn in dir. Bitte, lauf ihm nicht nach.