Irgendwie ist Tris ja schon ein Vorbild. Welcher kleine Junge hat damals wohl nicht zu seinem großen Bruder aufgesehen? Naja, inzwischen sind sie älter und das ist nicht immer alles so friedlich. Aber naja, generell würde Logan behaupten, dass sie sich trotz Neckereien viel besser verstehen als manch andere Brüder. Und am Ende wäre er natürlich auch immer für den Älteren da. Selbst wenn es uncool ist, ihn als Lehrer zu haben. Aber das wäre ja auch bald Geschichte, wenn der Jüngste im Bunde seinen Abschluss hätte. Vielleicht würde sich das Verhältnis dann ja nochmal verbessern, so ohne Schüler-Lehrer-Beziehung im Hintergrund? Würde Logan sich definitiv wünschen.

Leidige Spitznamen gehören wohl irgendwie dazu. Aber was will man machen, wenn sich Sturköpfe auf was festgefahren haben? Wenn es drauf ankommt, können sie ja auch irgendwie ein Herz und eine Seele sein. Aber mit Sarkasmus und blöden Aktionen ist es einfach so viel lustiger. Sehen wohl beide so. Wenn alles gut läuft, sehen sie sich vielleicht auch wieder öfter und auf Augenhöhe, wenn Logan Hogwarts erstmal hinter sich lässt. Naja und sonst? Obwohl er der Jüngere ist, gibt es da schon so ein kleines Beschützergefühl. Sie ist eben seine Schwester, was will man machen?

Das Pech zu meinem Schwefel, Pain zu meinem Panic, Pinky zu meinem Brain, Tinkerbell zu meinem Peter Pan. Die Liste könnte ewig so weitergehen. Gut, über die genaue Rollenverteilung kann man sich streiten, aber grundsätzlich ist eines klar: Delia ist für Logan seine beste Freundin. Eine Beziehung, mit der wohl niemand wirklich gerechnet hat und die auch kaum jeman erklären kann. Nicht einmal Logan. Ist ja aber auch egal, oder? Wenn es passt, dann passt es. Blöde Fragen werden bitte erst nach der Show gestellt. Und es wird eine gute Show, wenn die Beiden zusammen sind. Voller Chaos, liebevollem Sarkasmus, der harten Realität und einem Touch Verantwortungslosigkeit. Aber pscht, muss ja niemand wissen! Und nein, zwischen den beiden läuft nichts. Nächste Frage?

Jeder braucht einen besten Freund. Naja, und wenn man es so betrachtet, wussten die beiden ja immerhin schon, dass Freundschaften zwischen Greengrasses und Donovans funktionierten. Oder so ähnlich. Aber eigentlich glaubt Logan nicht, dass es daran liegt. Bei den Jungs stimmt die Chemie einfach. Auf subtile Art und Weise manchmal. Klar, man hängt nicht in jeder Pause zusammen, aber Logan wusste schon bei einigen Feiertagen oder ähnlichem genau, wie es Will gehen musste und, dass er immer da wäre, um ihm zu helfen, wenn alles von den anderen Menschen zu viel wurde. Eigentlich war es ganz einfach: Logan konnte sich nicht vorstellen nicht mit Will befreundet zu sein. Zu viele Erinnerungen und Erfahrungen.

Der beste Freund des großen Bruders. Der große Bruder des besten Freundes. Natürlich hatte man also miteinander zu tun. Und ja, irgendwie hat es dieses Gefühl von großer Bruder vielleicht ein oder zweimal kurz gegeben, aber grundsätzlich betrachtet Logan Brian eher als guten Freund. Aber das ist ja nicht tragisch. Die Greengrasses gehören dennoch zur Familie. Sozusagen eben. Und gegenüber Brian kann man eben auch die kindische oder pubertäre Laune auslassen. Was will er machen? Sich beschweren, weil er in seinen Gedanken Beleidigungen gelesen hat? Kommt sicher gut an, jop. Nein, am Ende wäre das schon alles wieder gut. Und spätestens zu Weihnachten würden sie wieder gemeinsam frühstücken, ganz klar.

Feuer und Wasser oder so. Logan hat Mila wirklich gern, genau so wie sie ist. Aber er weiß eben auch, dass sie nicht immer einfach ist. Wäre ja auch langweilig, wenn alle es ihm leicht machen würden mit den Freundschaften. Also ja, manchmal war er sich nicht sicher, ob ein sarkastischer Kommentar nicht sogar ernst gemeint war. Würde er ihr alles zutrauen. Und es machte ihn fertig, wenn er nicht mit ihr spaßen konnte (selbst wenn es in Umkleiden war und manch einer das sicher falsch auffassen könnte) oder sie wütend auf ihn war. Schlimm sowas.

Essie ist kompliziert, eindeutig. Es war nicht so, das Logan sie nicht leiden konnte. Sie war einfach eine…Persönlichkeit. Definitiv nicht seine liebste Persönlichkeit. Naja, aber das musste sie ja auch nicht sein. Irgendwie schaffte er es halt mehr oder minder damit umzugehen. Selbst wenn es bedeutete arme Schülerinnen vor ihren Launen zu retten oder sich Strumpfhosen andrehen zu lassen. Uff, naja. Und jetzt zog er sich eben vielleicht ihren Zorn auf sich. Auch egal. Aber konnte sie bitte mal aufhören ständig in seinem Schlafsaal herum zu spazieren?!

Würden wohl beide Jungen nicht zugeben, aber irgendwie war man Freunde. Zumindest in den Räumlichkeiten des Schlafsaals, wo es niemand bemerkte, falls man mal nett zueinander war oder den anderen warnte, weil man bei dessen Geschäften ein Auge zu drückte. Er würde dem Delacour schon den Rücken frei halten. So war er eben. Aber in der Öffentlichkeit? Irgendwie war es seltsam, aber bis dahin hatte die Freundschaft es nie geschafft. Logan kann ganz gut mit dieser stummen Übereinkunft leben.

Da gibt es inzwischen eigentlich gar nicht mehr viel zu sagen, oder? Es ist kein Geheimnis mehr, dass Logan schon seit Längerem ein Auge auf die Blondine geworfen hat. Und zu lange hat er es in sich hineingefressen, könnte man so sagen. Wie gut, dass eines irgendwie zum anderen führte und dieses Hin und Her vorbei ist. Klar, es ist schon seltsam, wo er doch bereits seit über 2 Jahren so viel Zeit mit ihr verbringt, aber jetzt war es eben irgendwie anders. Anders, aber schön. Und er würde alles dafür geben, dass das funktioniert. Bloß nicht in den Sand setzen. Dass Flo sich da noch so viele Gedanken macht, ist ihm gar nicht so bewusst, wenn er ehrlich ist. Er kennt sie doch. Und er will sie auch garantiert zu nichts drängen.

Die Geschichte ist ziemlich simpel: Er hatte mal eine Beziehung mit der Slytherin und er hatte mit ihr sein erstes Mal. Für ihn ist das gar nichts Wildes. Nichts ‚Besonderes‘. Für andere schien das teilweise ganz anders zu sein. Vor allem, wo er mit ihr doch noch ganz normal reden konnte und es nicht alles in einem Streit endete. Kein Grund zur Sorge eben, wenn man Logan fragte. Gehörte zum Leben einfach dazu.