Cousin mit gutem Einfluss. Vielleicht auch nicht ganz so gutem. Eventuell hat Dylan sich seinen Lebensstil ein wenig zum Vorbild genommen. Aber egal. Sie verstehen sich gut und gerade jetzt wo sie in England ist, ist sie froh das Dash da ist und nicht alles so ernst und erwachsen sieht, wie manch andere.

Das die beiden jüngeren Geschwister fünf Jahre trennen merkt man fast gar nicht. Auch die Tatsache, das sie eine ganze Zeit voneinander räumlich getrennt waren, fällt kaum auf. Seine Veränderung jedoch hat die Hexe natürlich bemerkt, obwohl sie immer wusste das mehr in ihm steckte als der schüchterne, zurückhaltende Junge, den er daheim vorgegeben hat. Dylan liebt ihren Bruder über alles und sie ist dankbar das er immer bedingungslos an ihrer Seite steht, egal welche Dummheiten sie wieder einmal im Kopf hat. Es tut gut wieder in seiner Nähe zu sein und er ist für sie definitiv das Stück zuhause was sie braucht um in diesem drögen London nicht einzugehen wie eine Zimmerpflanze.

Zufällig über den Haufen gerannt und dann direkt auf einer Wellenlänge wieder gefunden. Persephone ist die erste richtige Freundin, die Dylan ist Großbritannien gefunden hat und sie ist froh darüber, auch wenn sie bisher noch nicht allzu viel über die Hexe weiß, so weiß sie doch das wichtigste: das sie sich verstehen und mehr ist für Dylan momentan sowieso nicht von Relevanz.

Flüchtig haben sie sich in der Schule kennen gelernt. Das ist aber schon etwas her. Dylan erinnert sich positiv an sie und jetzt, wo die beiden Hexen sich in derselben Stadt aufhalten, muss man doch aneinander festhalten. Zumindest sieht Dylan das so und ist zuversichtlich, das sie durchaus Freundinnen werden können.

Jonathan war der Typ, mit dem Dylan einige ihrer ersten Male hatte. Der erste Kuss, das erste Date, das erste Bier, der erste Joint, der erste Sex, der erste Liebeskummer, die erste Trennung. Sicherlich war zwischen ihnen nicht immer alles rosarot, oftmals flogen Beleidigungen und Mittelfinger hin und her und Dylan kann sich kaum mehr erinnern wie oft sie den Walker verflucht hat. Dennoch war er lange ein wichtiger Teil ihres Lebens. Sie verdankt ihm so viel und doch hat sie seinen Weggang einfach so hingenommen. Die Tatsache, das er es danach nicht für nötig gehalten hat sich bei ihr zu melden hat den Rest erledigt. Mittlerweile ist die Hexe über ihn hinweg, weiß doch das es nichts für die Ewigkeit war. Trotzdem vermisst sie ihn ab und an und jetzt, wo sie immerhin wieder im selben Land waren, wenn auch er gefangen in Hogwarts und sie frei in der Welt, überlegt sie, ob sie ihm nicht doch mal eine Eule schicken sollte.