Charakterfragen

Guten Morgen Julian @Enver Ivanov!

Entschuldige bitte die leicht verspätete Antwort! Was den Beruf der Person angeht, ist unsere Auffassung, dass er weiterhin ausgeübt werden kann - jedoch ist davon auszugehen, dass es zu Einschränkungen und zeitlichen Konflikten kommen kann von Zeit zu Zeit.

Bezüglich Neutralität sind wir nicht vollkommen sicher, ob wir richtig verstanden haben, was du meinst - falls die Antwort nicht auf deine Frage ist, dann sag gerne Bescheid! Wir sehen hier nämlich keinen Konflikt, da der Rat ja sowieso „aufgeteilt“ ist in pro Rat/pro Ministerium und neutral und auch die aktuellen Ratsmitglieder nicht alle neutral als Gesinnung eingetragen haben. Der Rat soll auch eine möglichst breite Vertretung der Bevölkerung sein, sodass Input von und Einfluss in vielen Richtungen hilfreich sein könnte.

Ich hoffe das hilft weiter!
Liebe Grüße

Hey!

Danke für die Antwort (:

Wenn ich das richtig verstehe, würde das bedeuten, die gewählte Person (bzw natürlich alle Ratsmitglieder) machen ihren Job mehr oder weniger als Ehrenamt neben ihrem eigentlichen Beruf? Das finde ich persönlich merkwürdig und kritisch, weil es meiner Auffassung nach unmöglich ist ein ganzes Land oder eine Gemeinschaft dieser Größenordnung zu regieren, wenn man das nur als Nebenjob macht. Das ist für mich dasselbe als würde unsere Bundesregierung (die tatsächlichen Minister:innen, nicht Abgeordnete) ehrenamtlich arbeiten, was vollkommen undenkbar wäre.
Wenn ich euch da falsch verstanden habe, dann tut es mir natürlich Leid und ihr dürft mich gern korrigieren.

Bezüglich Neutralität: ich hab eigentlich etwas leicht anderes gemeint. Und zwar gibt es ja Berufe, die (in meiner Auffassung) politisch neutral sein sollten, weil sie zum Beispiel für die Ausübung des Rechts zuständig sind, wie Auror:innen. Natürlich sind die als Personen nicht politisch neutral, ganz klar, sind Polizist:innen als Privatpersonen in der realen Welt auch nicht. Und wenn dann jemand als Auror in den Rat gewählt würde, stelle ich mir vor, dass das zu Konflikten bei dessen Job führt. Beispielsweise dass ihm Häftlinge oder Straftäter:innen vorhalten, er wäre ja nicht neutral und würde alles so drehen, dass es dem Rat dient.

In Behzug auf Enver war mein Gedanke, dass Eltern auf die Barrikaden gehen würden, weil sie fürchten ihre Kinder werden politisch beeinflusst oder dass reinblütige Eltern ihm noch größeres Misstrauen entgegen bringen.

Versteht mich nicht falsch, das alles sind natürlich spannende Plots (: Und ich persönlich würde das auch gern umsetzen. Ich wollte nur sichergehen, dass das so gewollt ist.

LG

Guten Morgen Julian!

wir verstehen woher deine Nachfrage kommt. Jedoch haben wir entschieden, dass wir einen Beruf nicht als Ausschlusskriterium für eine Bewerbung erachten - es könnte im Inplay später interessant werden, wie du bereits meintest! Die Position als eine Art Ehrenamt zu betiteln ist jedoch auch uns zu lapidar angesetzt. Wir betonen, dass der Rat aus mehreren Personen besteht, welche aus den unterschiedlichsten (beruflichen) Hintergründen kommen. Das sorgt nicht nur für ein breites Spektrum an Meinungen, um die Gesellschaft zu vertreten, sondern wird eben auch dafür sorgen, dass die einzelnen Themenkomplexe aufgeteilt werden können (bspw. Sektor Bildung). Wir möchten jedem Charakter (über 35) die Chance geben mitzuwirken, auch wenn eine Ratsstelle mit manchen Einschränkungen innerhalb des bisherigen Berufs zusammenhängen wird. Hier können wir nach der Wahl sehr gerne mit der oder dem User:in ins Gespräch kommen, um es entsprechend passend in den Plot für den einzelnen Charakter und den Rat insgesamt einfügen zu können.

Bezüglich eines angesprochenen Interessenskonfliktes sollte ein Ratsmitglied selbstverständlich nicht übermäßig gegen das System schießen, aber wenn jemand da stets über die Stränge schlägt, würde dies negative Auswirkungen haben und am Ende zum Ausschluss von der Position führen. Wir bitten bei den eingesendeten Bewerbungen daher um ehrliches Interesse seitens des Charakters für diese Position. Der Charakter wird von der Gesellschaft „besten Gewissens“ in seine Position gewählt. Wie dieser diese dann eben ausführt, wird sich im Inplay zeigen. Daher schließen wir auch Rollenbilder wie einen Auroren nicht aus, um das Amt ergreifen zu können. Am Ende vertreten sie eben alle das System mit allen positiven Absichten – kritische Stimmen wird es wohl immer geben.

Am Ende sind wir eben ein Harry Potter Forum, in dem wir die Freude am RPG und unseren Geschichten an erste Stelle setzen, auch wenn dies vielleicht nicht immer zu 100% dem entspricht, wie es in der realen Welt gehandhabt werden würde. Kreative Freiheit ist uns wichtig, natürlich achten wir darauf, dass Dinge logisch sind - manchmal können sie aber auch etwas großflächiger ausgelegt werden. Wir hoffen, dass du unsere Gedankenansätze verstehen kannst und stehen auch gerne für weitere Fragen bereit.

Liebe Grüße